
Heimatverein
der Börde Sittensen e.V.
Altes erhalten - Neues gestalten
Besuch bei Freunden
30 Jahre Partnerschaft zwischen Dzierzgon und Sittensen
Einen überaus herzlichen Empfang durch die Bürgermeisterin Jolanta Szewczun aus Dzierzgon erfuhren die Mitglieder einer nach Polen angereisten achtköpfigen Delegation aus Sittensen. Neben dem Samtgemeinderatsvorsitzenden und Vierdener Bürgermeister Harald Schmitchen, dem Sittenser Bürgermeister Diedrich Hönys, dem Ausschussvorsitzenden für Brandt- und Katastrophenschutz Nico Burfeind, dem Beauftragten für die polnische Partnerschaft Bernd Pichlmeier mit seiner Frau Wiebke, Jolanta Rathjen aus dem Sittenser Rathaus, die als Übersetzerin fungierte, war auch der Heimatverein mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Stefan Tiemann und seiner Frau Sandra im ehemaligen Christburg/Westpreußen vertreten.
Besonderer Anlass dieses Besuchs war die nunmehr 30-Jahre bestehende Partnerschaft, die 1995 begründet wurde. Maßgeblich beteiligt waren seinerzeit Miroslaw Zywicki und Hans Roesch, der 2018 die Ehrenbürgerschaft von Dzierzgon erhalten hatte. Beide Namen werden im Zusammenhang mit der Partnerschaft in Polen immer wieder mit größtem Respekt und Anerkennung genannt. Als Ausdruck der Wertschätzung überreichte die Sittenser Delegation ein repräsentatives Schild mit den Wappen der beiden Kommunen und dem Hinweis auf dieses besondere Ereignis. Daneben gab es noch ein großes Wimmelbild aus Sittensen, das wie die für die Jugendeinrichtungen mitgebrachten Puzzles für viel Freude bei der polnischen Delegation sorgten.
Neben der Bürgermeisterin waren u.a. die stellvertretende Bürgermeisterin Aleksandra Kun, die dort so genannte Gemeindesekretärin Daria Mietlewska-Dura, die die Aufgaben der Gemeindedirektorin wahrnimmt, der Vorsitzende des Stadtrates Andrzej Pskiet und die stellvertretende Vorsitzende des Rates Lucyna Maczyszyn anwesend. Diese ließen es sich es dann auch nicht nehmen, es den Sittensern mit Geschenken aus lokaler Produktion gleich zu tun.
Frau Bürgermeisterin Jolanta Szewczun konnte bei der Vorstellung ihrer Gemeinde von umfangreichen Projekten in ihrer Kommune berichten. So wurden in den letzten Jahren zum Beispiel 46 gemeindliche Wohnungen gebaut, ein Senioren- und Tagespflegeheim nach Komplettumbau einer baufälligen Villa errichtet, ein Familienunterstützungszentrum mit Seniorenclub eingerichtet, Feuerwachen modernisiert und ausgerüstet, eine Leichtathletikanlage mit 400m–Bahn, Skaterpark und diversen Spiel- und Fitnessgeräten und vielen Verweilmöglichkeiten hergestellt. Die Voraussetzungen für Photovoltaikparks und erneuerbaren Energiequellen auf Bauernhöfen wurden geschaffen. Kurz vor dem Abschluss steht schließlich noch die Fertigstellung eines über drei Kilometer langen Fuß- und Radweges in einer durchgängigen Breite von 3 Metern in bituminöser Bauweise zur Erschließung eines in Bau befindlichen gemeindlichen Strandbades am Kuksy-See. Die Bürgermeisterin verschwieg nicht, dass insbesondere die Errichtung von Windkraftanlagen im Gemeindegebiet erhebliche Einnahmen mit sich gebracht haben. Diese sind wie die Zuschüsse aus europäischen Mitteln unverzichtbare Bestanteile der Finanzierung der genannten Maßnahmen.
Die politischen Vertreter zeigten sich sichtlich beeindruckt von den in jüngster Zeit realisierten Projekten, die dann ausgiebig noch in Augenschein genommen werden konnten. Besonders die Baumaßnahmen und deren kurzen Planungs- und Umsetzungsprozesse versetzen die Delegation in fast ungläubiges Staunen.
Mit auf dem Besuchsprogramm stand auch die Besichtigung der umfangreich renovierten und überaus beeindruckenden Marienburg in Marlbork Sie ist die größte Backsteinfestung des Deutschen Ordens in Europa und Sinnbild der klassischen Ritterburg. Wie das ganze Besuchsprogramm wurde die Delegation zusätzlich von Wioletta Zuchowska als Deutsch-Polnische Übersetzerin begleitet. Die Sittenser Teilnehmer konnten aber auch feststellen, dass vor Ort teilweise deutsche Sprachkenntnisse vorhanden sind und mit Englisch eine Kommunikation mittlerweile fast überall problemlos möglich ist.
Zum Abschluss des Besuches gab es ein gemeinsames Abendessen der Delegationen mit Musik und guter Laune im ehemaligen Nonnenkloster mit anschließendem Besuch der Kulturnacht in Dzierzgon.
Bei der herzlichen Verabschiedung wurde vereinbart, die Partnerschaft auf jeden Fall weiter zu pflegen und möglichst auszubauen. Beide Seiten wollen zusätzliche Möglichkeiten des Austauschs zwischen den Menschen beider Gemeinden suchen und unterstützen.
Fahrradtour am 1. Mai zum Solarpark Tiste
Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich am 1. Mai rund 70 heimatbegeisterte Radfahrer an der Wassermühle Sittensen zur traditionellen Maitour, die von Gästeführerin Erika Jaschinski wieder in gewohnter Manier vorbereitet wurde.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Diedrich Höyns nutzte Samtgemeindebürgermeister Jörn Keller die Gelegenheit, nochmals auf das anstehende Stadtradeln in der Samtgemeinde Sittensen hinzuweisen.
Los ging es dann über das Klostergut Burgsittensen zum Solarpark in Tiste. Hier warteten neben Bürgermeister Stefan Behrens bereits Uwe Rath und Dr. Marc-Oliver Otto die als Verantwortliche für Entwicklung und Realisierung des Solarparks ausgiebig und fachkundig berichten und die vielen Fragen der Fahrradgruppe beantworten konnten.
Nach einer Fahrt durch den Solarpark ging es über die Biogasanlage Heidenau auf dem Radfernweg Hamburg-Bremen zurück nach Sittensen. Hier endete die Tour am Parkplatz der Ostetalschule KGS Sittensen, wo im Festzelt das 125-jährige Jubiläum der Feuerwehrkapelle Sittensen mit zünftiger Blasmusik gefeiert wurde.
Gästeführerin Erika Jaschinski wurde für die Organisation der rundum gelungenen Fahrt wieder mit einem herzlichen Applaus bedacht.
Heimatverein Börde Sittensen lädt zur Tagestour nach Wilhelmshaven ein
Der Heimatverein der Börde Sittensen bietet am 29. Juni 2025 eine abwechslungsreiche Tagesfahrt nach Wilhelmshaven an. Auf dem von Jürgen Kiel organisierten informativen Programm stehen unter anderem eine Hafenrundfahrt inklusive Weserpoort und Militärhafen mit Imbiss an Bord, ein Mittagessen im Vareler Hafen im Restaurant Hafenblick sowie ein gemütlicher Ausklang mit „Kaffee satt“ und Kuchen in Dangast. Dort wird zudem die Schrottkunst des Künstlers Dietl im Yard Art besichtigt.
Die Teilnahmegebühr beträgt 64 Euro für Vereinsmitglieder, 70 Euro für Nichtmitglieder. Das Mittagessen mit Nachtisch kann für 18,90 Euro zusätzlich gebucht werden. Im Reisepreis enthalten sind die Busfahrt, alle genannten Programmpunkte sowie der Imbiss auf dem Schiff und Kaffee & Kuchen in Dangast.
Es sind nur noch wenige Plätze frei. Eine Anmeldung ist bis spätestens 31. Mai möglich beim Vorsitzenden Heinz-Hermann Evers, Tel. 04282-2128. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, einen geselligen und erlebnisreichen Tag mit dem Heimatverein zu verbringen.
Osterfrühstück im Heimathaus sehr gut besucht
Honig vom Imkerverein Zeven-Sittensen
Das Veranstaltungsteam des Heimatvereins hatte zum Ostermontag wieder das traditionelle Osterfrühstück für jedermann vorbereitet. Die Tische im Heimathaus waren schon zur frühen Stunde liebevoll eingedeckt und frühlingshaft mit Tulpensträußen dekoriert worden. Die ehrenamtlichen Eierkocher hatten den großen Waschbottich zeitig angeheizt und konnten in bewährter Weise laufend frisch gekochte Eier für den reichlichen Verzehr liefern.
Schon früh standen die ersten Hungrigen vor der Tür des Heimathauses, die dann pünktlich um 9.00 Uhr geöffnet wurde. Im Laufe des Vormittags ließen sich über 150 Besucher mit Brot und Brötchen, herzhaften und süßen Belegen und natürlich den frisch gekochten Eiern ausgiebig verwöhnen. Für Kaffee satt, Tee und Kaltgetränke war natürlich auch wieder gesorgt.
Zur Freude aller hatte Bernhard Balmer aus Oldendorf, der schon seit mehreren Jahren treuer Besucher des Osterfrühstücks und Vorsitzender des Imkervereins Zeven-Sittensen ist, reichlich Honig aus eigener Produktion zum Verzehr mitgebracht.
In angenehm rustikaler Atmosphäre gab es wieder viele nette Begegnungen und Gespräche, so dass sowohl die Besucher als auch das Veranstaltungsteam ein sehr positives Fazit des diesjährigen Osterfrühstücks ziehen konnten.
Heimatverein ehrt langjährige Mitglieder
und zeigt historischen Foto-Spaziergang durch Sittensen
Die Mitgliederversammlung des Heimatvereins der Börde Sittensen e. V. stieß vergangenen Dienstag auf großes Interesse: Das Heimathaus war bis auf wenige Plätze gefüllt. Neben Berichten aus den Fachabteilungen, Vorstandswahlen und Mitgliederehrungen bot der Abend auch einen besonderen Programmpunkt: einen historischen Fotorundgang durch Sittensen.
Nach der Begrüßung und dem Gedenken an verstorbene Vereinsmitglieder berichtete der Vorsitzende Heinz-Hermann Evers über die Vereinsarbeit des vergangenen Jahres sowie über die erfolgreichen Veranstaltungen.
Aus der Fachabteilung Chronik und Schrifttum berichtetet Leiterin Esther Meyer-Biemold unter anderem von den Zahlreichen Arbeitsgemeinschaften die sich mit dem Thema Archivierung, Kalender und Ausstellungen beschäftigen. Zudem erinnerte sie an die Aktivitäten rund um die 1000-Jahr-Feiern in den Dörfern im vergangenen Jahr. Anne Dodenhof informierte als Leiterin aus der Abteilung Weben über die aktuellen, gut besuchten Webkurse und stellvertretend für Anita Klindworth als Leiterin der Fachabteilung Spinnen vom erfolgreichen Spinntreffen im vergangenen Jahr. Kassenwart Jörg Schmidtchen präsentierte die solide Kassenlage des Heimatvereins, machte jedoch darauf aufmerksam, dass der Verein auch Rücklagen für die Instandhaltung des vereinseigenen Hauses der Vereine und der Geschichte bilden müsse. Stefan Tiemann erklärte ergänzend, dass für das Jahr 2026 umfangreiche Renovierungsarbeiten geplant sind und das Büro aus dem 1. Stock ins Erdgeschoss verlegt werden soll, um Barrierefreiheit und mehr Zugänglichkeit zu gewährleisten.
Bei den Vorstandswahlen wurden Heinz-Hermann Evers als Vorsitzender und Uwe Thies als Schriftwart in ihren Ämtern bestätigt. Gemeinsam mit Stefan Tiemann (stellv. Vorsitzender), Jörg Schmidtchen (Kassenwart) und Esther Meyer-Biemold (Pressewartin) bleibt das bewährte Vorstandsteam bestehen.
In den Beirat wurden Erwin Bachmann, Marianne Dodenhof, Hildegard Hollmann, Erika Jaschinski, Jürgen Kiel, Anita Klindworth, Hans-Jürgen Nath und Regina Suhr wiedergewählt. Neu dabei ist Volker Bellmann, der künftig als Ansprechpartner rund ums „Haus der Vereine“ fungiert.
Für langjährige Vereinszugehörigkeit wurden zahlreiche Mitglieder durch Heinz-Hermann Evers und Esther Meyer-Biemold mit Urkunden und einer Rose geehrt – viele von ihnen sichtlich gerührt. Geehrt wurden die Anwesenden Marianne und Hermann Dodenhof, Gerda Bostelmann, Lisa Ginsmann, Marlies Poort und Irmgard Rathjen sowie Hilde Müller, Gunda Hinrichs-Heinemann, Rita Kretschmann, Ilse Bruns, Günter und Heidrun Dittmer, Ursula Brunkhorst, Ilse und Dieter Lange, Erika und Heinrich Meyer.
Es folgte ein kurzes Grußwort von Friedhelm Gahlau als Vorsitzender des Moorbahnvereins. Danach bedankte sich Sittensens Bürgermeisters Diedrich Höyns beim Verein für deren Arbeit im Allgemeinen und bei der Organisation der 1000-Jahr-Feiern im Besonderen.
Den Abschluss des kurzweiligen Abends bildete eine historische Fotoschau: Erika Jaschinski und Esther Meyer-Biemold nahmen die Gäste mit auf einen bebilderten Spaziergang durch das frühere Sittensen. Viele der Anwesenden erinnerten sich lebhaft an Häuser, Straßenzüge und Details, die heute längst verschwunden sind.
Aktuelle Informationen zu Veranstaltungen und Neuigkeiten aus der Vereinsarbeit finden Interessierte auf der Homepage des Vereins unter: www.heimatverein-sittensen.de sowie bei Facebook oder Instagram.
Vortrag über Autobahnbau 1934–1936 fesselt Zuhörer im Heimathaus
Am Mittwoch, den 2. April 2025, lud der Heimatverein Sittensen zu einem historischen Vortrag mit Dr. Dörfler ins Heimathaus ein. Das Interesse war groß – nahezu alle Plätze waren besetzt.
Dr. Dörfler beleuchtete eindrucksvoll die Arbeitsbedingungen beim Bau der Autobahn zwischen 1934 und 1936, insbesondere im 70 Kilometer langen Abschnitt rund um Sittensen. Die Arbeiter mussten unter schwersten Bedingungen mit Schaufeln und wenigen Maschinen wie den sogenannten „Fröschen“ (Explosionsstampfern) den Boden bewegen. Trotz der primitiven Technik wurde die Strecke in nur zwei Jahren fertiggestellt. Die Arbeit war jedoch lebensgefährlich: Statistisch gesehen kam auf sechs Kilometer fertiggestellte Autobahn ein Todesopfer.
Besonderes Augenmerk legte Dörfler auf das Arbeiterlager Gyhum. Dort waren vor allem arbeitslose Berliner untergebracht, die zur Zwangsarbeit an der Autobahn verpflichtet wurden, um ihre Wohlfahrtsunterstützung zu behalten. Die extrem harten Arbeitsbedingungen und verzögerten Lohnzahlungen führten schließlich zu einem Streik – ein in der NS-Diktatur undenkbares Ereignis. Die Reaktion war strikt: Ein Sonderzug brachte die protestierenden Arbeiter nach Berlin, wo sie der Gestapo übergeben wurden, einige kamen sogar ins KZ.
Bereits in der Pause wurde unter den Zuhörern angeregt diskutiert, viele tauschten eigene Erinnerungen und Familiengeschichten aus. Zum Abschluss der Veranstaltung berichtete spontan der Enkel eines damals in Gyhum tätigen Bauingenieurs von Siemens von der Arbeit seines Großvater. Er war eigens für den Vortrag aus der Nähe von Cuxhaven angereist und schilderte die einfachen Lebensbedingungen: Sein Großvater sei in einem Bauernhaus in Hesedorf untergebracht gewesen – ohne fließendes Wasser und unter sehr bescheidenen Umständen.
Der Vortrag warf ein eindrückliches Licht auf ein oft vernachlässigtes Kapitel der deutschen Geschichte und wurde von den Zuhörern mit großem Interesse verfolgt.
Duo begeistert Sittensen
Pausenhalle fast bis auf den letzten Platz gefüllt
Mit einem humorvollen Programm sorgte das Duo am vergangenen Freitag in der voll besetzten Pausenhalle Sittensen für beste Stimmung. Quer durch alle Genres und Sprachen präsentierten die beiden Künstler einen Hit nach dem anderen: Evergreens von Udo Jürgens und Elton John wechselten sich ab mit plattdeutschen Klassikern, Schlagern, Balladen und Kultsongs. Das Publikum sang begeistert mit, klatschte im Takt und schnipste ausgelassen zu den bekannten Melodien. Spätestens bei „Ein bisschen Frieden“ von Nicole, Nina Hagens unvergesslichem „Farbfilm“ oder Cornelia Froboess’ „Pack die Badehose ein“ war das Publikum nicht mehr zu halten.
Zur Begrüßung und in der Pause verwöhnte das Team des 12. Jahrgangs der Ostetalschule unter der Leitung von Antonia Borchers die Gäste kulinarisch: Von Aperol über Sekt und Wein bis hin zu Bier, Laugenbrezeln und frisch gebackenen Waffeln blieb kein Wunsch offen. „Antonia Borchers und ihr Team haben das großartig gemacht – da greifen wir gern wieder drauf zurück“, lobte Heinz-Hermann Evers, Vorsitzender des Heimatvereins Sittensen, der die Veranstaltung organisiert hatte.
Alles in allem ein rundum gelungener Abend mit zwei tollen Gesangsstimmen, den Elke Oppermann mit viel Humor im Gespräch mit ihrer Kollegin und dem Publikum unterhielt, während Elisabeth Lohof durchgehend für verlässlich-souveräne Gitarrenbegleitung sorgte.
Foto: Heidrun Meyer
Vielen Dank!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Apotheker Lars Janzen von der Börde Apotheke Sittensen für eine Spende in Höhe von 300,- € für unsere Vereinsarbeit. Diese konnten unser Vorsitzender Heinz Hermann Evers und die Vorstandsmitglieder Uwe Thies und Stefan Tiemann jetzt in Empfang nehmen.
Mit der Spende werden wir im Frühjahr den Eingangsbereich unseres Hauses der Vereine und der Geschichte in der Scheeßeler Straße wieder mit ansprechender Bepflanzung versehen.

Dionysius-Medaille für Martha Suhr
Anlässlich des diesjährigen Neujahrsempfangs der Gemeinde Sittensen wurde unserem Ehrenmitglied Martha Suhr eine weitere besondere Ehrung zu Teil. Sie erhielt aus den Händen von Bürgermeister Diedrich Höyns die Dionysius-Medaille nebst zugehöriger Verleihungsurkunde.
Die Gemeinde Sittensen würdigt damit ehrenamtlich Tätige, die sich in besonderer Weise für unser Gemeinwesen einsetzen. Und für das Sittenser Orginal, Gesicht und Frau der ersten Stunde des Heimatvereins in der legendären Montagsrunde trifft dies unbestritten zu.
Die 92-jährige nahm die Auszeichnung sichtlich gerührt entgegen und kommentierte in die ihr eigenen bescheidenen Art: „Ich hab doch gar nichts Besonderes gemacht. Sich für seinen Ort und für die Allgemeinheit einzusetzen, das haben mir meine Eltern schon so beigebracht.“

Das Titelbild des Historischen Kalenders 2025: Das Wohn- und Geschäftshaus Heinrich Ehlen in der Bahnhofstraße
Historische Ansichten aus Groß Sittensen
Neuer Kalender für das Jahr 2025 wirft einen Blick auf das historische Sittensen
Unter dem Titel „Historische Ansichten aus Groß Sittensen. Ein Bildkalender für das Jahr 2025“ geben das Handwerkermuseum und der Heimatverein der Börde Sittensen wieder einen historischen Kalender heraus. Der Wandkalender zeigt 13 ausgewählte Fotografien des Bördeortes und wirft einen Blick auf vergangene Zeiten.
Die Ansichten von Höfen, Häusern und ihren Bewohnern geben einen anschaulichen Eindruck vom historischen Groß Sittensen. So zeigt das Titelbild das Wohn- und Geschäftshaus Heinrich Ehlen, das auch heute noch in der Bahnhofstraße zu finden ist. Vom Hochzeitszug zur Sittenser Kirche über die Gaststätte Gülßam, dem späteren Niedersachsenhof, hin zur Ansicht vom „Haus der Vereine“ im Bau – der Kalender vermittelt spannende Einblicke in das alte Sittensen und die Lebenswelt der Menschen im Ort.
Der historische Kalender erscheint anlässlich der Sonderausstellung „Groß Sittensen – Gestern und Heute“, die ab März 2025 im Handwerkermuseum Sittensen zu sehen sein wird.
Die Fotografien stammen aus dem Fotoarchiv der Gemeinde Sittensen und aus privaten Beständen. Sie wurden mit ehrenamtlicher Unterstützung aus der Gemeinde Sittensen und des Heimatvereins der Börde Sittensen e. V. zusammengetragen.
Erhältlich ist der Kalender für 20 Euro beim Heimatverein der Börde Sittensen e.V., bei Getränke Meyer und Papier Ehlen in der Bahnhofstraße, bei Haushaltswaren Kramer sowie bei der Touristikinformation in der Wassermühle. Der Verkauf findet auch im Rahmen des diesjährigen Erntedankfestes am Sittenser Heimathaus statt.
Ansprechpartnerin:
Kerstin Thölke
Handwerkermuseum Sittensen
04282 9300 1653
handwerkermuseum@sg.sittensen.de